Gruppe Peine

Therapietermine

Trockengymnastik
Jeden Mittwoch von 17:15 - 18:00 Uhr
In der Kleinen Sporthalle der Pestalozzi-Schule in Peine
Eingang Freiligrathstraße (rechts)
Bechterew-Stammtisch
Jeden 1. Mittwoch des Monats gleich nach der Gymnastik etwa um 18:15 Uhr
Im Restaurant Schützenhaus, Peine
Am Schützenplatz
Veranstaltungen
Auch dieses Jahr haben wir wieder einige Aktionen geplant:
Bosseln oder Kegeln je nach Witterung,
Bechti Radtour gemeinsam mit der Gruppe Soltau.
Weihnachtsfeier, Planung einer Kanutour auf Oker oder Fuhse

 

Kontakte

Gruppensprecher:
Detlef Oehler
31311 Uetze
Tel: 05173 690439
 peine(at)dvmb-nds.de

stell. Gruppensprecher:
Frank Graßhoff
38159 Vechelde
Tel: 0176 96109517

Kassenwart:
Hans-Gerd Wilken
31226 Peine
Tel: 05171 57646

Radpilgertour auf den Mönchradweg Bremen/Puttgarden

Neun Bechti,s aus verschiedenen Ortsgruppen erkunden den Mönchsweg

Wie auch schon in den vergangenen Jahren starteten wir 2023 neun Bechti,s aus den Gruppen Brandenburg, Berlin, Peine und Soltau Anfang Juni unsere jährliche Radwandertour. Unsere Radpilgertour begann in Bremen auf den Mönchsweg, wir erkunden nicht nur die norddeutsche Kirchengeschichte, wo zahlreiche Kirchen und Klöster gab. Wir radelten auch durch schöne Landschaften, wie das alte Land mit seinen weitläufigen Obstplantagen, die Elbelandschaften und die Holsteinische Schweiz mit den wunderbaren Seelandschaften, die durch die Eiszeit sehr geformt ist. Nach sieben Tages-Etappen von ca. 60 km endete unsere Tour mit 435 km in Plön. Mit den üblichen Bahn-Problemen traten wir unsere Heimreise an. Alle Radler hatten viel Spaß und verabredeten sich für die nächste Radtour, die wohl ein Teil vom Ostsee-Radweg werden wird.

Wir waren wieder auf Rad-Tour

Bechti-Radler erkundeten den Spree- und Gurken-Radweg

Im Juni war es wieder soweit, sieben Radler der Gruppen Soltau, Peine, Berlin und Brandenburg starteten  in Bautzen zur diesjährigen Radtour, die in 6 Etappen durch die Lausitz und den Spreewald bis nach Köpenick führte.

Am Ankunftstag blieb noch Zeit für eine Besichtigung der historischen Bautzener Altstadt. Mit seiner malerischen Lage über der Spree und den vielen märchenhaften Türmen ist sie für viele Menschen das Sinnbild einer mittelalterlichen Stadt. Hier sammelte man schon Erfahrung mit dem „fahrradfreund-lichen“ Kopfsteinpflaster, dem man auch auf den weiteren Etappen noch begegnen sollte.

Am nächsten Tag ging es durch die Altstadt entlang der Spree und vorbei an der berüchtigten Justizvollzugsanstalt Bautzen nach Bad Muskau. Der Weg führte entlang des Bärwalder Sees der 2009 durch die Flutung des ehemaligen Braunkohletagebaus Bärwalde entstanden ist und heute Sachsens größter Binnensee mit vielfältigen Freizeitangeboten ist, ein Beleg für den stattfindenden Wandel in der Lausitz. Wie es vor der Flutung aussah, konnte man am nahegelegenen Tagebau Mühlrose sehen.

Die nächsten zwei Etappen gingen über Spremberg und Burg nach Lübbenau in den Spreewald. Auf dem Weg war Gelegenheit den Landschaftspark in Bad Muskau und den Branitzer Park in Cottbus zu besichtigen. Beide Parks wurden vom Fürsten von Pückler geschaffen, dessen Grabstätte in Form einer Graspyramide im See in Branitz zu sehen ist. Beide Parks stehen auf der Liste des Weltkulturerbes.

Weitere Höhepunkte waren der größte Rhododendronpark Deutschlands in Kromlau mit der Rakotzbrücke und der Basaltorgel im See,  sowie ein  Großprojekt der Braunkohle-industrie nahe Cottbus. Hier entsteht in einem stillgelegten Tagebau auf ca. 20 qkm Deutschlands größtes künstliches Gewässer. Ein weiterer Beleg für die Umstrukturierung in der Lausitz.

Tag 4 stand ganz im Zeichen des Spreewaldes, entlang kleiner Kanäle und über Treppenbauwerke ging es ins Museumsdorf Lehde und weiter durch Lübbenau bis zum Tagesziel Lübben, und was wäre eine Spreewaldtour ohne eine Kahnfahrt über die Kanäle? Hier in Lübben gab es Zeit und Gelegenheit sich mit einem kundigen Fährmann durch die Kanäle staken zu lassen.

Die letzten Etappen führten durch Schlepzig, eines der ältesten Spreewaldörfer weiter entlang des Dahmeradwegs  über  Blossin am Wolziger See bis zum Ziel in Köpenick. Nach 374 km wurde das Ziel der Tour ohne Pannen und bei besten Bedingungen erreicht. In Erinnerung geblieben sind vielfältige Eindrücke, eine Landschaft im Wandel, wunderschöne Parks, schöne alte Städte, geschundene Natur und ein gutes bis sehr gutes Radwegenetz, auf dem das Fahren Spaß machte.

Alle Teilnehmer dankten den Organisatoren Hartmut Rakow von der Gruppe Soltau und Hans-Gerd Wilken aus Peine für die gelungene Durchführung und schmiedeten schon Pläne für das nächste Jahr. Somit geht den beiden die Arbeit wohl nicht aus!