Gruppe Bückeburg/Minden
Das wöchentliche Gruppenangebot umfasst heute eine speziell für Bechterewkranke zugeschnittene Bewegungstherapie (Funktionstraining) als „Trockengymnastik“ in der Turnhalle der Domschule in Minden und in den Wintermonaten (Oktober bis März) entsprechende Wassergymnastik im Thermalbad Kurhaus „Pivittskrug“ in Rothenuffeln, sowie Beratung und Begegnung (Informationen unter Tel. 0571/ 38610527). Seit Herbst 2009 leitet nun Renate Burmester, geb. König wieder die Gymnastik der Gruppe.
Termine
Bechterewgymnastik in der Halle Wann und wo? | Jeden Donnerstag von 19.00 Uhr bis 20.00 Uhr, ausgenommen Schulferien in NRW, in der Turnhalle der Domschule in 32427 Minden, Immanuelstr.2 |
Bechterewgymnastik im Wasser Wann und wo? | Oktober bis März jeden Montag von 19.45 Uhr bis 20. 30 Uhr im Kurhaus „Pivittskrug“ in Hille-Rothenuffeln, Heidestr. 63 |
Regelmäßige Infotreffen Wann und wo? | Jeden 1. Donnerstag nach der Gymnastik um 20.00 Uhr in der Gaststätte „Knolle“, Königswall 1 in Minden |
Kontakte
Gruppensprecherin:
Martina Irrgang
32457 Porta Westfalica
Tel: 0571 50920996
bueckeburg-minden(at)dvmb-nds.de
Gruppenchronik
Die Therapiegruppe Bückeburg-Minden ist im August 2008 aus der Therapiegruppe Minden hervorgegangen. Letztere bestand am 23. Februar 2007 seit 25 Jahren. Mit einem Artikel im Mindener Tageblatt Ende 1981 fing alles an. Initiator dieses Artikels war Walter Rohlfing, eines der Gründungsmitglieder der „Deutschen Vereinigung Morbus Bechterew e.V.“ (DVMB), die 1980 von Betroffenen ins Leben gerufen wurde. In Minden trafen sich im Februar 1982 sechs Bechterew-Patienten und beschlossen eine örtliche Selbsthilfegruppe zu gründen und sich der DVMB anzuschließen. Ziel und Zweck war, gemeinsam regelmäßig gymnastische Übungen unter Anleitung eines Therapeuten zu machen, denn gymnastische Übungen waren und sind auch heute noch eines der wichtigsten und wirksamsten Mittel bei dieser Krankheit.
Man traf sich anfangs in den Kellerräumen des „Paritätischen“, damals noch am ZOB, wo man zu fünft auf dem Fußboden gerade genug Platz fand um die gemeinsame Gymnastik zu machen. Alle Anfänge sind halt klein. Als Gruppensprecherin wurde Brigitte Hansing gewählt, unterstützt durch Ekkehard Beringer als Kassenwart. Der Therapeut musste aus der „eigenen Tasche“ bezahlt werden (auch heute noch tragen die Mitglieder einen wesentlichen Anteil der Kosten selbst).
Nachdem P. Schmidt (der erste Therapeut der Gruppe) aus Minden weggezogen war, hatte die Gruppe 1983 das Glück mit R. König eine junge Krankengymnastin aus Petershagen zu gewinnen, die bis 1998 die Gymnastik der Gruppe leitete. Danach konnte M. Krol als Physiotherapeutin gewonnen werden. Seit 2005 leitet J. Kühnen die Gymnastik der Gruppe.
Nach 10 Jahren übernahm Harri Burgert die Leitung der Gruppe und Paul Lubitz 1993 die Kasse. Seit 1999 leitet Ekkehard Beringer die Gruppe und Dieter Siedelhofer sorgt als Kassenwart für geordnete Finanzen.
Bald schon reichte der Raum beim „Paritätischen“ nicht mehr aus, weil die Gruppe inzwischen auf 10 Mitglieder angewachsen war. Nach einer Anfrage beim Sportamt der Stadt Minden bekam die Gruppe die Erlaubnis donnerstags eine städtische Turnhalle in der Zeit von 20 Uhr bis 21 Uhr zu benutzen - zunächst in der Bierpohlschule später dann in der Heideschule. Von dort aus zog die Gruppe in den Gymnastikraum an der Doppel -Turnhalle an der Parkstraße um. Dort blieb sie dann bis 2004. Dann reichte auch dort der Platz für die inzwischen auf 35 Mitglieder angewachsene Gruppe nicht mehr aus, obwohl nur selten die maximale Teilnehmerzahl von 15 Personen erreicht wurde. Zudem stand der Abriss der Doppelturnhalle und damit auch des Gymnastikraums bevor, sodass ein erneuter Ortswechsel erforderlich wurde. In der Turnhalle der Domschule fand die Gruppe ein neues Domizil, allerdings verbunden mit geänderter Nutzungszeit.